Anzeichen dafür, dass Ihr Hund überhitzt ist: Was zu tun ist 

Zwei Hunde spielen im Gras

Jeder liebt den Sommer, auch Haustiere! Insbesondere für diejenigen, die harte Winter durchstehen, ist der Sommer ein Wendepunkt, der die Stimmung der ganzen Familie aufhellen kann. Aber der Spaß im Sommer kann schnell vorbei sein, wenn ein Familienmitglied krank wird. Es ist genauso wichtig sicherzustellen, dass Ihr Hund der Hitze standhält, wie für den Rest der Familie. Überhitzung ist ein ernstes Problem, das verhindert und entsprechend behandelt werden kann. Der Ausdruck “Hundstage des Sommers” erscheint nicht ohne Grund. 

Anzeichen von Überhitzung: 

  • Übermäßiges Hecheln oder Sabbern 
  • Erhöhter Puls 
  • Desorientierung 
  • Erbrechen 
  • Schwäche 
  • Durchfall 
  • Veränderung der Farbe des Zahnfleisches und/oder der Zunge (leuchtend rot oder blau) 

Was tun, wenn Ihr Hund überhitzt ist: 

  • Sofortiges Handeln ist am besten – rufen Sie Ihren Tierarzt an! 
  • Bringen Sie Ihren Hund in eine kühle Umgebung, entweder drinnen mit Ventilatoren/Klimaanlage oder zum nächstgelegenen kühlen Gewässer (Swimmingpool, See, Ozean) 
  • Kalte, feuchte Waschlappen können am Hals, in den Achselhöhlen oder an den Hinterbeinen platziert werden 
  • Geben Sie Ihrem Hund kleine Mengen kühles (nicht kaltes) Wasser, zwingen Sie ihn jedoch nicht, es zu trinken. Geben Sie ihm KEIN Eis zu fressen. 
  • Bewusstlose Hunde sollten sofort zum Tierarzt oder in die Notaufnahme gebracht werden. 
  • Überprüfen Sie ihre Körpertemperatur; Werte über 39.5 Grad Celsius sind besorgniserregend.  

Tipps zur Prävention: 

  • Gehen Sie an extrem heißen Tagen nur dann nach draußen, wenn es unbedingt erforderlich ist. 
  • Bringen Sie bei Outdoor-Abenteuern mit Ihrem Hund immer Wasser mit.  
  • Lassen Sie Ihren Hund niemals alleine im Auto zurück.  
  • Achten Sie auf Verhaltensänderungen Ihres Hundes an heißen Tagen.  
  • Überanstrengen Sie Ihren Hund an extrem heißen Tagen nicht beim Training.  
  • Erwägen Sie an heißeren Tagen unterschiedliche Arten von Bewegung (z. B. Schwimmen) oder Spaziergänge während kühlerer Stunden.  
  • Wenn Sie Besitzer eines Arbeitshundes sind, gewähren Sie ihm ausreichend Pausen.  
  • Geben Sie Ihrem Hund einen Sommerhaarschnitt.  
  • Kennen Sie die medizinische Vorgeschichte Ihres Hundes, um mögliche Risiken einer Überhitzung zu minimieren.  

Weitere zu berücksichtigende Faktoren: 

  • Hunde mit kurzen Schnauzen neigen dazu, sich schneller zu überhitzen (z. B. Möpse).  
  • Hunde schwitzen nicht wie Menschen am ganzen Körper, sodass sie sich auch bei gleicher Klimabelastung wie ihre Besitzer schneller überhitzen können.  
  • In solchen medizinischen Fällen kann es hilfreich sein, den Tierarzt im Voraus zu informieren, damit er über den Zustand Ihres Hundes informiert ist.  
  • Als Haustierbesitzer kennen Sie Ihren Hund am besten! Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl, wenn das Verhalten Ihres Hundes ungewöhnlich erscheint, und bringen Sie ihn aus der Hitze heraus. 
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