Rassen: 8 klassische Jagdhundetypen 

glucklicher hund

Hunde und Menschen sind schon vor Beginn der Aufzeichnung der Geschichte Seite an Seite gewesen. Jagdhunde sind treue Begleiter mit einer langen Geschichte der Verbundenheit mit ihren Tierhaltern. Auch wenn wir Menschen inzwischen keine Jäger und Sammler mehr sind, berichten viele Familien, dass Jagdhunde sich hervorragend zum Familienhund eignen. Sollten Sie also darüber nachdenken sich einen Jagdhund anzuschaffen, stellen wir Ihnen hier acht Rassen etwas genauer vor: 

Was ist eigentlich ein Jagdhund? 

Jagdhunde sind Rassen, die ursprünglich für die Arbeit in Zusammenhang mit der Jagd gezüchtet wurden. Jagdhunde haben ein ausgezeichnetes Sehvermögen (daher auch ihre Bezeichnung als Sichtjäger) und einen unvergleichlichen Geruchssinn (daher ihr Zweitname als Fährtenhund), der sie äußerst effizient beim Aufspüren von Beute in bewaldeten Gebieten macht. Wegen des starken Beutetriebs setzen viele Hundebesitzer während der Jagdsaison immer noch Jagdhunde wie den amerikanischen Coonhound oder den Basset ein. 

Warum ein Jagdhund? 

In den meisten Familien gibt es keine Jäger, daher mag es seltsam erscheinen, einen Jagdhund als Familienbegleiter zu wählen, wenn das gesamte Essen aus dem Supermarkt kommt. Jagdhunde sind vielen anderen Rassen in ihrer Fähigkeit zu jagen und Fährten zu verfolgen überlegen. Darüber hinaus haben aber Jagdhunde noch weit mehr zu bieten als nur ihr Arbeitstalent. 

Jagdhunde sind hervorragende Begleiter für abenteuerlustige Familien, die viel Zeit im Freien verbringen. Sie sind pflegeleichter als die meisten anderen Hunde, weil sie eine starke Bindung zu ihren Besitzern aufbauen und gleichzeitig ihren Besitzern gefallen wollen. Gut erzogene Jagdhunde kommen in der Regel hervorragend mit Kindern zurecht. Menschen, die viel alleine durch die Gegend ziehen sagen, dass ihr Jagdhund der perfekte Begleiter und beste Kumpel für den Rücksitz ist. 

Für wen ist die Rasse besser nicht geeignet? 

Fast alle Jagdhunde bellen, insbesondere Rassen wie der Norwegische Elchhund und der Amerikanische Fuchshund. Sie heulen und singen, wenn ihnen langweilig ist oder sie Aufmerksamkeit wollen. Wenn Sie in einer Wohnung oder auf engem Raum mit anderen Menschen leben, die die Stimme eines Jagdhundes nicht liebenswert finden, sollten Sie vielleicht eine ruhigere Rasse in Betracht ziehen. 

Jagdhunde wurden auch gezüchtet, um bei langen Jagdausflügen mit dabei zu sein. Daher ist ihr Bewegungsbedarf ziemlich hoch. Wenn Sie keinen großen eingezäunten Garten haben, ist ein Jagdhund vielleicht nicht das Richtige für Sie. Wenn Sie gerne jeden Tag auf den nahegelegenen Wanderwegen spazieren gehen, können Sie Ihren Jagdhund wunderbar mitnehmen. Wundern Sie sich aber nicht, wenn er auf die Gerüche von Eichhörnchen und Waschbären extrem schnell anspricht. 

8 klassische Hunderassen, die Sie kennen sollten 

Hier nun im Detail die acht beliebtesten Jagdhunderassen! 

1. Der Beagle 

Beagle sind der Inbegriff des amerikanischen Jagdhundes. Sie gehören zu der Gruppe der kleinen Hunde, denn der durchschnittliche Beagle wiegt nur zwischen 10-11 kg. Sie lassen sich problemlos im Haus halten und für eine Ausflugstour passen sie bequem in einen typischen viertürigen Kleinwagen. Sie genießen es zudem mit Ihnen auf ihrem nächsten Familien-Campingausflug im Zelt zu kuscheln. 

Beagles sind außerdem sehr leicht zu erziehen und zu pflegen. Wöchentliches Bürsten und positive Bestätigungen sorgen dafür, dass Ihr Beagle gesund, glücklich und wohlerzogen ist.  

Das einzig anspruchsvolle bei der Haltung eines Beagles ist sein Bedürfnis nach Bewegung. Beagles fühlen sich in Häusern mit großen, eingezäunten Gärten am wohlsten. Sie müssen rennen und spielen können sonst neigen sie dazu übergewichtig zu werden. 

2. Der Basset 

Bassets sind liebenswerte Strolche. Obwohl Bassets eigentlich viel Bewegung brauchen, kann es schwierig sein, sie dazu zu ermuntern. Diese Rasse ist bekanntermaßen extrem tiefenentspannt und befolgt nicht so leicht Anweisungen. Das Training mit ihnen kann schwierig sein genauso wie sie dazu zu motivieren angebotene Bedürfnisbefriedigung anzunehmen.  

Sie brauchen deutlich mehr klare Führung als andere Hunderassen. Wenn Sie sich wirklich für schwierige erzieherische Dimensionen der Haustiererziehung interessieren, eignet sich ein Basset hervorragend. 

Die Ohren eines Bassets sind bezaubernd, aber sie sind auch sehr pflegeintensiv. Die Ohren müssen regelmäßig gereinigt werden, da diese Rasse sehr anfällig für Ohrinfektionen ist. Ihr Tierarzt kann Ihnen Tipps für die richtige Reinigung der Ohren geben.  

Bassets neigen leider aufgrund ihres charakteristischen Körperbaus auch zu Rückenproblemen. Es kann hilfreich sein, möglichen Beschwerden mit Nahrungsergänzungsmitteln wie einem hochwertigen CBD + CBDA-Produkt für Hunde gegenzusteuern. 

3. Der Bluthund 

Bluthunde sind gutmütig, anhänglich und intelligent. Sie gehören zu den intelligentesten Hunderassen. Ihr Geruchssinn besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit, die sie zu regelrechten Detektiven macht. Sie können darauf ausgebildet werden alles zu erschnüffeln, auch wenn es noch so unauffällig ist und das über eine sehr große Entfernung. Bluthunde werden oft als Arbeitshunde eingesetzt, um vermisste Personen zu finden. Sie können auch Bomben und Drogen aufspüren.  

Obwohl Bluthunde sehr gelassene Hunde sind, brauchen sie eine Menge Bewegung. Wenn Sie mit ihnen nach draußen gehen, werden ihre natürlichen Instinkte geweckt. Wenn Ihr Bluthund einen interessanten Geruch wahrnimmt, kann er kräftig an der Leine zerren. Sie brauchen viel Training an der Leine und einen starken, geduldigen Hundeführer. Mit der Zeit und der richtigen Erziehung werden sie allerdings zu großartigen Begleitern bei Wanderungen und Campingausflügen. 

Körperlich sind Bluthunde schlaksig. Sie haben lange Ohren, lange Wangen und Falten am ganzen Körper. Die Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme hinterlässt daher überall ihre Spuren. Außerdem tragen sie gerne Schlamm mit ins Haus. Sie müssen Ihren Bluthund regelmäßig baden und seine Ohren reinigen, um Hautreizungen zu vermeiden. 

4. Der Dackel  

Dackel haben eine Menge Energie in ihrem kleinen Körper. Trotz ihrer kurzen Beine rennen und spielen Dackel genauso gerne wie die meisten anderen Hundetypen. Ihre Energie und ihr Temperament kommen auch in ihrer Kommunikationsfähigkeit zum Ausdruck. Dackel bellen sehr viel und viele Menschen entscheiden sich genau aus diesem Grund für sie. Ein Dackel schaut aus dem Fenster und meldet Ihnen, wenn sich jemand nähert. Er lässt Sie stets wissen, wenn er glaubt, dass etwas nicht stimmt.  

Dackel sind leicht zu erziehen, leicht zu pflegen und leicht zu trainieren. Sie sind sehr pflegeleichte Hunde, aber ihre verlängerte Wirbelsäule kann sie für Rückenbeschwerden anfällig machen (bei denen ein CBDA+CBD-Produkt möglicherweise helfen kann). Dackel-Eltern sollten unbedingt auf die Ernährung ihres Hundes achten. Die einzigartige Form der Dackelwirbelsäule macht sie anfällig für Bandscheibenerkrankungen (IVDD) und mit Zunahme des Körpergewichts steigt das Risiko für IVDD. 

5. Der Windhund 

Windhunde sind sehr große, kluge Hunde. Sie sind auch die schnellste Hunderasse. Sie lieben es, auf Entdeckungsreise zu gehen und sie brauchen einen Menschen, der mit ihrem Abenteuerdrang Schritt halten kann.  

Obwohl sie aufgeschlossen und verspielt sind, sind sie auch sehr gelehrige Hunde. Greyhounds sind dabei eine sehr ruhige Hunderasse. Sie bellen nicht wie ihre Cousins und Cousinen. Sie kuscheln lieber als zu streiten, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Familien mit Kindern macht.  Nach dem täglichen Auslauf wollen sie mit der Familie auf der Couch ein Nickerchen machen.  

Windhunde sind relativ leicht zu pflegen. Ihr kurzes Fell macht die Pflege zu einem Kinderspiel und sie sind außergewöhnlich leicht zu erziehen. Sie sind eine der geeignetsten großen Hunderassen für Neueinsteiger. 

6. Der irische Wolfshund 

Der irische Wolfshund ist der größte aller Jagdhunde und wird oft zwischen 81 und 86 Zentimeter groß. Sie sind im Allgemeinen sehr anhänglich und gehen enge Bindungen mit ihrer menschlichen Familie ein. Sie haben einen großen Drang nach Bewegung, weshalb viele Menschen mit Bauernhöfen oder großen Grundstücken irische Wolfshunde aufnehmen und ihnen viel Auslauf erlauben.  

Irische Wolfshunde sind stur, von großer Statur und als erwachsene Hunde etwas schwierig zu erziehen, weshalb sie für Familien mit Kindern möglicherweise nicht die beste Wahl sind. Selbst ein gut erzogener irischer Wolfshund kann versehentlich ein Kleinkind umstoßen.  

Irische Wolfshunde sind auch sehr anfällig für Krankheiten und Verletzungen. Erkrankungen wie Hüftdysplasie, Herzversagen und Krebs sind bei dieser Rasse häufig. Irische Wolfshunde haben im Vergleich zu anderen Hunderassen eine sehr kurze Lebenserwartung und eine regelmäßige tierärztliche Betreuung ist für ihr Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. 

Schließlich können wir nicht genug betonen, dass irische Wolfshunde riesig sind. Sie sind eine der größten Hunderassen überhaupt. Das kann dazu führen, dass sie aufgrund ihres hohen Körpergewichts Gelenkbeschwerden bekommen.  

Es kann daher hilfreich sein ihnen Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen, um Gelenkbeschwerden abzufedern, wie z. B. durch die Zugabe von CBD + CBDA-Weichkapseln. Es lohnt sich auch die enorme Futtermenge, die der Riese täglich zu sich nimmt, in ihr Haushaltsbudget einzuplanen! 

7. Der Waschbärenhund 

Coonhounds (je nach Farbe auch American English Coonhound, Black and Tan Coonhound, Redbone Coonhound oder Bluetick Coonhound genannt) sind mittelgroße Hunde mit den klassischen “Welpenaugen” und langen, weichen Ohren. Die Menschen verlieben sich oft in sie, weil sie so niedlich sind und schätzen Ihre liebevolle Art. Coonhounds kommen im Allgemeinen gut mit anderen Hunden aus. Wenn Sie also erwägen einen zweiten Hund zu sich zu nehmen, ist ein Coonhound eine großartige Ergänzung für Ihre Familie. 

Waschbärenhunde sind pflegeleicht und leicht zu erziehen. Sie haaren nicht viel, sabbern nicht und sind sehr gute Freunde. Solange Sie in der Lage sind, einen Coonhound mit viel Bewegung und geistiger Beschäftigung zu unterhalten, ist diese Rasse in der Regel sehr verträglich und einfach zu halten. 

8. Der Saluki  

Salukis sind große Jagdhunde mit kurzem, weichem Fell. Diese Rasse ist dafür bekannt, eine der Anhänglichsten zu sein. Wenn Sie einen Familienhund brauchen, der jeden im Haus liebt, wird ein Saluki gerne die Zuwendung von allen entgegennehmen.  

Diese Rasse langweilt sich jedoch sehr leicht. Sie sind sehr verspielt, kleben an Ihnen und können bei Langeweile leider unverhältnismäßig laut oder zerstörerisch werden. Sie sind wunderbare Begleiter, aber sie brauchen viel abwechslungsreiches Spielmaterial und viel Platz zum Toben. 

Weitere interessante Hunderassen 

Es gibt viele Hunderassen und auch wenn die folgenden auf der Beliebtheitsskala nicht ganz so weit oben stehen, sind sie doch wunderbare Begleiter und es lohnt sich sie näher zu beleuchten: 

  • Norwegischer Elchhund (bekannt für seine besonders enge Bindung an seinen Menschen) 
  • Afghanischer Windhund (berühmt für sein langes, üppiges Haar und sein königliches Erscheinungsbild) 
  • Rhodesian Ridgeback (eine beschützende und zugleich liebevolle Rasse, die sich gut für Familien eignet) 
  • Basenji (ein kleinerer Hund, der für seine Jodellaute und Neugierde bekannt ist) 
  • Amerikanischer oder Englischer Fuchshund (sieht dem Beagle sehr ähnlich, ist aber größer) 
  • Scottish Deerhound (ähnelt dem Irischen Wolfshund in Größe und Aussehen) 
  • Whippet (ein ruhiger, anhänglicher Hund, erkennbar an seinem gewölbten, geschmeidigen Rücken) 

Abschließende Tipps für die richtige Entscheidung eines Jagdhundes  

Um die richtige Hunderasse für Ihre Familie zu finden, sollten Sie noch einige abschließende Tipps im Hinterkopf behalten: 

  • Nehmen Sie sich am besten viel Zeit – entscheiden Sie sich nie für einen Hund, nur weil er so toll aussieht. Überstürzen Sie den Kauf oder die Aufnahme eines Hundes nicht, egal wie niedlich das Gesicht ist.  
  • Vermeiden Sie es nach Möglichkeit einen Hund zu übernehmen, mit dem Sie noch keine Erfahrungen gemacht haben.  
  • Viele Jagdhunderassen werden bis zu 13 Jahre alt. Es ist wichtig, dass Sie sich für einen Hund entscheiden, den Sie lieben und an den Sie sich länger als ein Jahrzehnt binden können. Informieren Sie sich über evtl. Gesundheitsprobleme, für die die Rasse möglicherweise anfällig ist.  
  • Egal ob Sie sich für einen Jagdhund oder eine andere Rasse entscheiden, sollte Ihr Hund ein wenig zusätzliche Unterstützung bei Gelenkbeschwerden, Stress oder Juckreiz gebrauchen können, vertrauen Sie ElleVet und seinen qualitativ hochwertigen, klinisch erforschten CBD + CBDA-Weichkapseln, Ölen und Kautabletten. 

Wir hoffen, dass dies nützlich war! Für weitere interessante Artikel wie diesen und um Sie auf Ihrer Reise als Hunde- oder Katzeneltern zu begleiten, besuchen Sie den ElleVet Blog hier

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